GPS gestützter Bodenprobennehmer

Mit unserem GPS-gestützten Bodenprobennehmer werden die Fahrstrecke und die Probenahmestellen exakt gespeichert. Damit ist gewährleistet, dass über mehrere Jahre immer dieselben Stellen beprobt werden. So stehen langjährige vergleichbare Daten zur Verfügung, die einen zielgerichteten und teilflächenspezifischen Einsatz von Düngemitteln und Bodenverbesserungsmaßnahmen ermöglichen.
Eine besondere Rolle mit Blick auf die Düngeverordnung spielt die Ermittlung des mineralischen Stickstoffs Nmin, der zu Vegetationsbeginn bereits im Boden enthalten ist.

Der Bodenprobennehmer besteht aus einem Zugfahrzeug mit Anhänger und wird von unseren Mitarbeitern gefahren. Für die Probenentnahme werden die Flächen in Teilstücke unterteilt. Während für die Analyse der Grundnährstoffe P, K und Mg eine Probentiefe von 25 bis 30 cm ausreicht, ist für die Ermittlung des Nmin-Wertes eine Proben-
entnahme aus drei unterschiedlichen Bodentiefen zwischen 0 und 90 cm erforderlich. Wichtig ist dabei, die Kühlkette zu beachten, denn die Proben dürfen sich nicht erwärmen. Eine Erwärmung führt zu erhöhten N-Werten, was erhebliche Auswirkungen auf die spätere Ausbringung von Nährstoffen für den Betrieb bedeuten kann. Daher sind auf dem Bodenproben-Fahrzeug bereits Kühlboxen vorhanden, in denen die Proben dann auf schnellstmöglichem Weg in das Untersuchungslabor geschickt werden.